Friday 22 December 2017

Horizont: Der Robo-Kollege als Art Designer

Hier klicken!

Daten sind das neue Öl”, sagt Rama Dunayevich, Senior Manager Partnerships and Alliances bei Autodesk, im Rahmen ihres Vortrags auf dem Jahressymposium von Strategie Austria (siehe Kasten). Es werden immer mehr Daten gesammelt, doch diese müssten richtig interpretiert und weiterverwendet werden, sagt sie. Hinzu käme, dass Rechenleistung früher teuer war, nun dank der Cloud aber nahezu unbegrenzt vorhanden ist. “Dadurch wird Künstliche Intelligenz künftig Dinge tun, zu denen sie Menschen nicht fähig sind”, sagt Dunayevich. “Generatives Design” nennt sie diese Herangehensweise, welche die Designbranche verändern wird: Der Computer macht basierend auf den ihm vorliegenden Daten selbst Vorschläge für Designs, die dem Menschen nicht eingefallen wären; der Designer selbst wählt seinen Favoriten aus und macht varied Adaptionen nach seinen eigenen Vorlieben — erprobt hat Autodesk expires zum Beispiel mit der Gestaltung eines einfachen Möbelstücks.

Als ein anderes Beispiel dafür nennt die Expertin Autodesks eigenen Industrieroboter Ash, der auf eigene Faust 3D-Drucke anfertigt und sich selbst korrigiert, wenn er auf einen Fehler stößt. Oder Autodesks eigenes Büro at Toronto, bei dem man das Bürogebäude mit mehr Tageslicht versorgen wollte — die Grundrisse für die Umsetzung dieses Vorhabens basieren auf Vorschlägen einer künstlichen Intelligenz. Autodesks Kunden aus der Architekturbranche sollen diese Lösungen selbst bald verwenden können.

Als das Unternehmen seine Flaggschiff-Produkt AutoCAD im Jahr 1984 erfand, stand die Abkürzung “CAD” zwar für “Compuer Aided Design”– bisher habe es sich aber eher um computerunterstützte Verwaltung oder computerunterstütztes Prototyping gehandelt, sagt Dunayevich: Erst jetzt sei person an dem Punkt, an dem der Computer tatsächlich helfe. Ob dadurch auch work in der Branche gefährdet sind? Die Expertin winkt ab: Es gehe hier um die Kollaboration zwischen Mensch und Maschine. “Mit Machine Learning wird der Roboter besser, aber er bleibt abhängig davon, wie wir coden und mit welchen Informationen wir ihn füttern”, sagt sie: “Es ist also kein Ersetzen, sondern eine Evolution. “

Vergleichbar sei dies damit, dass fahrerlose Automobiles zwar Autofahrer ersetzen werden, für diese Menschen aber neue Jobs entstehen werden. “Wir werden kreativ sein und uns neue Dinge ausdenken”, sagt sie: “Immerhin haben heute auch viele Menschen Jobs, die es noch nicht gab, als sie geboren wurden. ” Zugleich verweist sie darauf, dass mit den neuen Möglichkeiten bisher ungeahnte Produkte und Produktvariationen entstehen. Als Beispiel nennt sie eine Kollaboration mit Levis, bei dem eine Jeansjacke gescannt wurde und mit dem daraus entstandenen 3D-Modell ein neues Layout, basierend auf den alten Vorgaben, entstand. Die Kernfrage, “Was macht eine Jeansjacke aus? “, wird dabei gestellt, dem Computer die Informationen gefüttert — und basierend darauf neue Produkte generiert. Die Manufaktur, therefore die Expertin, wird durch 3D-Druck ein Revival erleben: allerdings als “personalisierte Manufaktur”, bei dem jeder Kunde ein für ihn individualisiertes Produkt erhält.



source http://www.artingerdesigns.com/horizont-der-robo-kollege-als-art-designer/

No comments:

Post a Comment